zum Thema Enten füttern haben wir mal einen übersichtlichen Blog erstellt!

Die Familie der Entenvögel (Anatidae) ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel (Anseriformes). Sie umfasst 47 Gattungen und etwa 150 Arten. Zu dieser Gruppe gehören so bekannte Typen von Wasservögeln wie die Enten, Gänse und Schwäne. Vielleicht abgesehen von den Hühnervögeln hat keine andere Vogelgruppe so zahlreiche Wechselbeziehungen zum Menschen: Allein fünf Arten wurden domestiziert. Entenvögel werden wegen ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Federn gejagt und gehalten, und in vielerlei Form haben sie Eingang in Märchen, Sagen und Comics gefunden. Sprachlich bezeichnen die Begriffe Ente den weiblichen und Erpel oder Enterich den männlichen Vogel. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist das farbigere Prachtkleid der männlichen Entenvögel, der Erpel

 Erscheinungsbild ausgewachsener Stockenten

Weitere Infos über findet ihr hier Entenvögel – Wikiwand


Enten füttern

Kein Brot: Ausgerechnet der Entenfutter-Klassiker „Brot“ kann für die Tiere tödlich sein.

Was Sie Enten mit gutem Gewissen geben können.

Enten fressen so ziemlich alles, was ihnen vor den Schnabel kommt: Sie ernähren sich hauptsächlich von (Wasser-)Pflanzen, Früchten und Samen, setzen aber gerne auch tierische Kost auf ihren Speiseplan, wie etwa Insekten, Froschlaich, Kaulquappen, Würmer und Schnecken. Bietet sich ihnen eine Futterquelle, die ohne viel Mühe reichen Ertrag liefert – wie etwa Enten fütternde Menschen – lassen sie dafür aber gerne auch alles andere stehen und liegen.

Doch auch wenn die Tiere sofort angeschwommen kommen, sobald sie irgendwo eine Futtertüte vermuten: „Die Fütterung von Wasservögeln ist eigentlich unnötig“, betont Sonja Dölfel vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern, “ sie finden in ihrer Umgebung genug zu fressen.“ Dazu kommt: „Falsches Füttern schadet mehr als es nützt – daher empfehlen wir, die Tiere nur zu beobachten statt sie zu füttern.“

Ausgerechnet der „Entenfutter-Klassiker“ Brot ist das gefährlichste Futter für die Tiere, wie nicht nur die Vogelschutz-Experten vom LBV immer wieder betonen: „Brot ist kein geeignetes Futter, denn es enthält für die Vögel zu viel Salz und Zucker – und es quillt im Magen auf“, erklärt Sonja Dölfel. Das kann je nach gefressener Menge für die Tiere tödlich enden.

Brot statt natürlicher Kost, das ist für die Enten zudem auf lange Sicht ungesund: „Die Enten haben zwar vom Brot ein Völlegefühl, aber es enthält für sie keine Nährstoffe.“ Was die Brotreste dagegen oft enthalten, ist Schimmel – und der ist für die Vögel genauso giftig wie für Menschen.

Warum man Enten nicht füttern soll

  • Durch regelmäßiges Füttern werden sie zutraulicher und entfernen sich weiter aus dem Wasser oder dem geschützten Gebiet – und können dadurch dann leichter Opfer von Straßenverkehr, von Katzen oder Hunden werden.
  • Nicht gefressenes Brot belastet zudem die Seen und Teiche: Es zersetzt sich und gibt dabei Nährstoffe frei, die wiederum das Algenwachstum fördern. Eine mögliche Folge: Ein Gewässer „kippt“, weil es nicht mehr genug Sauerstoff zum Überleben von Pflanzen und Tieren bietet.

Was kann ich Enten füttern?

  • Besonders beliebt sind wohl Salat oder Salatstrünke; gekochte Kartoffeln schmecken ihnen auch. Auch klein geschnittene Trauben, Bananen, Tomaten sind als Futter geeignet
  • Wenn Sie die Tiere füttern wollen, bitte immer nur kleine Portionen nacheinander anbieten – so dass möglichst wenig Reste liegen bleiben, wenn die Tiere satt sind. Damit die Gewässer sauber bleiben und nicht mit zusätzlichen Nährstoffen belastet werden, zudem ausschließlich an Land füttern. Geeignet sind NABU Scharmützelsee neben speziellen Wasservogelfuttermitteln auch Haferflocken, und nahezu jedes Obst und Gemüse – bitte in schnabelgerechte Stücke geschnitten.

Den gesamten Beitrag Enten füttern vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LVB) findet ihr auf BR Bayern1 Enten füttern: Kein Brot: Diesen gesunden Snack für Enten hat jeder Zuhause | Bayern 1 | Radio | BR.de

Bringe dich mit deinen Erfahrungen ein, uns interessiert deine Enten Geschichte in der Winterzeit.


„Stunde der Wintervögel“

#machmit 1,2,3,4,5,6,7 wo sind all die Vögel geblieben ? Vom 6. bis 8. Januar 2023 geht unsere bundesweite „Stunde der Wintervögel“ in die dreizehnte Runde: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.

Du möchtest mitmachen! dann meldet dich doch über unsere Naturhotline 033631-409551 oder schreibt uns (umwelt-natur-arten@nabu-scharmuetzelsee.de)